Freitag, 8. September 2006

Wir leben noch!

Wir hoffen es geht Euch allen gut, wie man hört ist das Wetter in Österreich noch sehr sommerlich! So gut haben wir es leider nicht, bei uns hat es nur mehr 14 Grad und es regnet jeden Tag, teilweise auch sehr ausgiebig und es ist ständig windig. Aber uns gehts trotzdem sehr gut!

Anna:
Die ersten Tage auf der Uni hab ich überstanden und ich muss bereits für den ersten Kurs " Marketing of Information Environment" etwas ausarbeiten. Bei diesem Kurs werde ich ja persönlich betreut, weil ich die Einzige bin, die daran teilnimmt. Daher muss ich auch immer brav vorbereitet sein, weil sonst wird es peinlich.

Stefan:
Ich hatte die letzten Tage bereits einiges zu tun, da ich jeden Tag einen geblockten Kurs von 09.00 bis 12.00 hatte. Es hat sich gelohnt, denn ich hab mit einem Bericht bereits 4,5 ECTS (von 30 erforderlichen) auf dem Konto. Ansonst war alles ziemlich turbulent, da ich meinen geplanten Lehrplan total umschmeißen muss. Da bin ich eben von der FH etwas verwöhnt.

In unserem Hostel sind zum größten Teil ja nur Erasmus Studenten und so sind wir eine bunte Mischung aus Italienern, Franzosen, Portugiesen, Finnen...
Die Leute sind alle sehr nett und wir haben auch viel Spaß mit ihnen.

Nun zu den hausfraulichen(-männischen) Pflichten... die wir uns natürlich teilen!
Wir sind jetzt stolze Besitzer eines Minibackofens, weiters haben wir zwei Kochtöpfe, eine Pfanne und einen Kartoffelstampfer erstanden.
Wir versuchen nämlich mit den primitivsten Mitteln zu kochen und haben uns auch schon an Gulasch, Gemüsesuppe und Kaiserschmarrn mit Apfelkompott heran gewagt.
Also wir leben sehr gut hier und werden sicher nicht verhungen :-)
Einmal die Woche kommt vom Hostel aus eine Putzfrau, die angeblich saubermacht, das Resultat lässt aber leider zu wünschen übrig, da sie nicht saugt sondern nur feucht aufwischt und
durch diese Technik die Haare leider mehr verteilt als entfernt...
Achja, und wir waren bereits einmal in der Wäscherei, die sehr nahe bei uns gelegen ist... für 8 kg Wäsche + Trocknen bezahlt man 75 Kronen, was nicht mal 7 Euro sind.
Die restlich Wäsche waschen wir mit der Hand im Waschbecken, funktioniert auch recht gut, nur das Aufhängen bereitet uns zwecks Platzmangels Probleme.

Demnächst werden wir einen Wochenendausflug zur größten Insel Estlands machen - Saaremaa, es wird ca. 5 h Stunden dauern bis wir dort sind, weil wir auch die Fähre nehmen müssen um auf die Insel zu gelangen..
Auf Saaremaa sind die originalen Esten zu Hause, sie haben am längsten gegen die sowiejtische Besatzung Widerstand geleistet und es gibt dort auch noch einige Kriegsrelikte aus dem 2.WK zu sehen.
Auf der Insel gibt es einige Wellness Spas und es soll auch landschaftlich sehr schön sein, daher haben wir uns auch entschlossen noch bevor der Winter kommt auf die Insel zu fahren.

Das wars auch schon wieder aus dem schönen, aber leider windigen Tallinn!

Liebe Grüße,

Anna und Stefan

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