Ausflüge

Montag, 11. Dezember 2006

Nix mit Stadt #3

Da kann man nur sagen: Globalisierung pur! Ziemlich unerklärlich war uns letzte Woche, dass in Stockholm keine freien Zimmer, in unserer Preislage, zu buchen waren. Alle Hostels und Hotels, auch bis zu den Top-Preisen, waren zu 95% gebucht. Dadurch mussten wir leider unseren letzten Städtebesuch absagen. Das Gute dabei: Wir hatten nochmal Zeit uns dem tallinner Nachtleben zu widmen ;-).
Schließlich bekamen wir am Sonntag auch die Erklärung für den Tourismusansturm auf Stockholm. Letztes Wochenende war für Italiener der traditionell erste Termin für einen Schiurlaub. Wie wir aber wissen gibt es in unserer Heimat nur sehr spärliche Vorkommen der weißen Pracht. Das hält aber Italiener nicht vom Reisen ab....

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

Liebe Grüsse
Stefan & Anna

Mittwoch, 6. Dezember 2006

Städtemarathon #2

St. Petersburg - Wie schon lange angekündigt, haben wir uns am Donnerstag den 30. Nov. um 23:58 Uhr, mit 17 weiteren Studenten nach St. Petersburg aufgemacht. Neben der Tatsache, dass man ohne Russischkenntnisse in Russland nicht zurechtkommt gabs noch eine wichtige Lektion fürs Leben: Französische Gäste und russisches Service verträgt sich einfach NICHT! Vorallem, wenn Erstere in Massen in eher günstigen Lokalen auftreten und "Russisches" Service durchaus wörtlich im steirischen Sinne ist.
Weiters mussten wir währund der 8-stündigen Busfahrt auch akzeptieren, dass Straßen in Rußland eben etwas "holpriger" sind und dass es sich als Fußgänger ziemlich gefährlich lebt.
Dennoch hatten wir ziemlich viel Spaß mit unserer Truppe! St. Petersburg ist eine wirklich einmalige Stadt und wir müssen unbeding nochmals dort hin. Schließlich sind 3 Tage gerade mal genug um sich den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Zentrum zu widmen. Die Bilder dazu gibts natürlich im Bilderalbum!!! Stefan hat sich wieder mit typisch russischen Souvenirs eingedeckt! :-)

Tervist aus Tallinn
Anna & Stefan

Sonntag, 19. November 2006

Eislaufen

In einem Land mit diesen Temperaturen gehört Eislaufen natürlich zu den Volkssportarten - daher ist es auch Pflicht für jeden Ausstauschstudenten. Für Eilaufhallen nützen die Esten die zahlreichen leerstehenden, riesigen, alten Sovjetfabriken. Die Grundkenntnisse auf 2 Kufen waren sehr unterschiedlich, was für einige lustige Einlagen gesorgt hat... Bilder unter "Eislaufen"!

Samstag, 18. November 2006

Tallinn/Virumaa

Wir wissen schon, unsere Berichttreue lässt ein bisserl zu wünschen übrig. Jetzt ist bei uns schön langsam der Alltag eingekehrt. D. h. Uni und 2-3 mal etwas mit unseren Erasmuskollegen unternehmen. Dabei sind die ständigen Rauchereck/Küchentisch-Quatschrunden natürlich nicht mitgezählt.
Zur Abwechslung haben wir uns letztes Wochenende mit 40 anderen Studenten in einem Reisebus Richtung Osten aufgemacht. Wir fuhren nach Viirumaa wo wir beide schon einmal am Anfang des Semesters waren (siehe Lahemaa). Die erste Nacht gabs eine traditionelle Saunaparty in einem eigens für uns geöffneten Jugendhostel.
Am zweiten Tag gabs dann ein reichhaltiges Geschichte-/Kulturprogramm: Schifffahrts-/Fischereimuseum, zur Auflockerung einen kleinen Reiterhof, ein Dichterhaus mit Mittagsessen (Alles-in-Einem-Suppe), die Ruine von Toolse mit Schwertkampf und Schatzsuche (da wars kalt!) , ein Zementmuseum und eine nächtliche Hexenbeschwörung mit Stofffetzerlopfer für die estnischen Naturgötter. Schließlich gings nach Rakvere, eine kl. Stadt mit 17000 Einwohnern, wo wir in einem etwas heruntergekommenen Schülerheim Quartier bezogen. Die örtliche Provinzdisco, das "Lokaal", durfte bei unserem Trip natürlich nicht fehlen.
Am letzten Tag haben wir uns dann das Highlight von Rakvere angesehen - die teilweise renovierte Ordensburg Wesenberg in der Mitte der Stadt. Nach dem Ritteressen gabs dann zum Ausklang ein Orientierungsspiel. Da es geschneit hatte und ziemlich kalt war zogen es manche Teilnehmer vor nicht nach allen 13 Orientierungspunkten zu suchen. Team-Stefan mit 4 weiteren Teilnehmern aus Australien, China, Estland und (vermutlich) England bevorzugten das nächste Pub.
Nach einem recht kalten, aber sehr lustigen Wochenende gings zurück nach Tallinn. Dieses Wochenende bleiben wir wieder mal in Tallinn - demnächst gehts nach Riga und dann nach St. Petersburg!!!!!!!!!!
Liebe Grüße aus Estland - Anna & Stefan

Montag, 2. Oktober 2006

Helsinki

Nach einer stressigen Woche haben wir uns einen eintägigen Ausflug nach Helsinki gegönnt. Dabei haben wir uns mit dem bereits bekannten Kärtnern Andi&Tamara, den Portugiesen Ricardo und Luis, den Franzosen Stephane und Jeremy und dem Sizilianer Girolamo zusammen getan - ne wirklich lustige Truppe. Da uns das teure Finnland erwartete haben wir gleich mal bei der Fähre gespart. Die "gemütliche" Rosella (Fähre) hat uns in 3 Stunden über den finnischen Meerbusen geschippert.
Angekommen in Helsinki, merkt man gleich den westlicheren Flair dieser Stadt. Besonders erwähnenswert ist hier vielleicht das feucht-nebelige Wetter :-|. Helsinki ist zwar etwas größer als Graz, hat aber nicht sehr viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Somit haben wir uns nach nem relativ kurzen Sight-Seeing-Spaziergang und ner Tram-Stadtrundfahrt den westlichen Genüssen hingegeben, denn nicht nur zum Bedauern der Damen, gibt es in Tallinn keinen H&M und vor allem unsere Südländer mussten sich noch mit richtiger Winterkleidung eindecken.
H&M war dann aber schon wieder alles was in Helsinki billig war. Die Preise bei Pizza Hut, MacDonalds und Co. waren nicht wirklich einladend. So kosteten beispielsweise ein Bier 0,4l in einem kleinem Pub 5,20 Euro, 0,25l gabs um 4 Euro, aber wir waren schon zu durstig :-)
Mit einigen Winterjacken und weiteren tollen Erfahrungen mehr und erleichterten Geldbörserln gings dann wieder mit unserer "Rosella" zurück nach Tallinn. Da die Fahrt von 09.00 bis 00.00 dauerte blieb dann auch genügend Zeit um auf Andreas' 23. Geburtstag anzustoßen. Die Besorgung der Getränke war schon wieder ne weitere Erfahrung. Die Überquerung der Staatsgrenzen ergibt ja noch die Möglichkeit für duty-free-shopping. Neben diesem shop gabs auch noch "tolle" Unterhaltung auf dem schiffeigenen Oktoberfest, welches sich aber nicht mit dem Original vergleichen läßt - schade.

Montag, 18. September 2006

Saaremaa Island

Hallo liebe (fleißige) Besucher!

Jetzt haben wir ja schon lange nichts aktuelles mehr von uns hören/lesen lassen, denn unter der Woche haben wir auf der Uni schon einiges zu tun. Das Highlight der letzten Woche war unser Wochenendtrip nach Saaremaa, die größte estnische Insel.

Die Reise begann am Samstag - 05.20 geplante Abfahrtszeit. Wir mußten um 07.30 bei der Fähre in Virtsu sein, was etwas stressig wurde denn wir konnten erst um 5.45 starten, da wir noch auf unseren letzten Mitreisenden warten mussten. Der kleine Italiener Paolo, der nach seiner Wohnungseinweihungsfeier kurzentschlossen doch noch mitfahren wollte - wohlgemerkt ohne Reisegepäck, nur mit der Kleidung am Leib und sich selbst, kam späat aber doch mit dem Taxi. Also war die Truppe komplett: Paolo (It), Luis (Pt), Marianne (Est), Daria (D), Tamara&Andreas (Kärnten) und unsereins. 8 Personen im gemieteten Opel Zafira und meinem Passat.
Sonneaufgang gabs im Hafen vor der Überfahrt zu bewundern. Ne Überraschung der nicht so schönen Art gabs dann, als wir die Retourfähre für Sonntag buchen wollten - kein freier Platz, erst wieder am Montag morgen. Somit "durften" wir um eine Nacht verlängern :-).
Bevor wir zur Hauptstadt Kuressaare gefahren sind, haben wir gleich die ersten Sehenswürdigkeiten im Norden abgeklappert: Mittelalterliche Burgruinen, Windmühlen, auch eine Kirche und den größten Meteoritenkrater Europas. Mittags-Jause gabs an einem einsamen Strand. Nach nem Nachmittagsschlaferl sind wir in die Stadt zum Abendessen und nen Sprung ins Pub. Da wir am Sonntag wieder früh los sind war fast keiner für große Abenteuer motiviert, ausgenommen natürlich unsere Südeuropäer...
Am nächsten Tag haben wir uns die völlig intakte und renovierte Burg in Kuressaare ausführlich besichtigt und sind am Nachmittag mit dem Auto zu den Klippen und Stränden im Norden aufgebrochen. Da mußten wir dann auch feststellen, dass Straßen nicht immer asphaltiert sein müssen :-). Ein traumhafter Sonnenuntergang hat den Tag würdig abgeschlossen. Zwecks Fähre müßten wir am Montag bereits um 4 Uhr aufstehen - dementsprechend waren wir am dann den ganzen Tag gelaunt. Abschließend können wir nur sagen, dass es ein traumhaftes Wochenende war!!! Fotos gibts auch bald im Album unter "Saaremaa"

lg Stefan & Anna

Sonntag, 10. September 2006

Östlich von Tallinn

Die erste Woche auf der Uni ist vorbei und wir haben unseren Inseltrip nach Sareemaa auf nächstes Wochenende verschoben. Daher hatten wir am Freitag genügend Zeit mit unseren Exchange-Kollegen wieder mal ein bißchen zu feiern. Wir haben es bisher noch geschafft einen halbwegs normalen Tagesrhythmus zu behalten - ganz im Gegensatz unserer Nachbarn aus Italien.
Da wir am Samstag praktisch nichts getan haben, waren wir (vor allem Stefan) an Sonntag voll motiviert mal wieder was von Estland zu erkunden. Nach weniger als 100 km Richtung Osten kamen wir im Zentrum des Lahemaa Nationalparks an - Fotos unter "Lahemaa".
Hier gabs neben diversen sehenswerten Landsitzen auch endlich alte Wikinger-Festungen zu sehen.
Morgen gehts wieder auf die Uni, also werden wir uns vielleicht die nächsten Tage wieder weniger melden.

Achja - speziell für Lilly! Wir haben erstmals einen der Trolleybusse fotografiert (Album Tallinn). Der-alte-Trolleybus Die alten "Öffis" sind gleich wie in Moskau, also sowjetischer Bauart, aber in deutlich besserem Zustand.

Sonntag, 3. September 2006

Erste Tage an der Uni

Unsere "Orientation days" sind vorüber (Anna: Do+Fr, Stefan: Fr+Sa). Es gab noch nicht wirklich ernsthafte Angelegenheiten, hauptsächlich gings ums Kennenlernen der anderen Studenten und die Orientierung auf den verschiedenen Fakultäten und Gebäuden.

Stefan:
Vor allem für mich, als Student einer Miniuniversität, ist das mal was ganz anderes. Am Freitag sind das erste mal alle exchange students meiner Uni zusammengesessen. Ein echt bunter Haufen, großteils aus Europa, aber auch darüber hinaus. Nach den lockeren Ein- und Rundführungen gabs am Abend eine Nacht in der Stadt. Da konnten sich auch Anna und einige Kollegen ihrer Uni ohne weiteres anschließen. Die estnischen Studenten hatten einige Plätze in einem Pub im Zentrum reserviert und danach gings dann in einen Klub im Zentrum - R.I.F.F! Die Stimmung dort war super und Anna und ich haben uns die meiste Zeit des Abends mit Miika (Fin) Manuel (It) und Ricardo (Port) unterhalten. Nach einer längeren Suche nach einem billigen Taxi (Preise differieren zwischen den Taxis von ca. 5€ bis 20€ bis zu unserem Hostel) sind wir um 3.15 Uhr nach Hause.

Am Samstag hatten die estnischen Studenten und die Uni für uns ein Picknick im Freilichtmuseum organisiert. Wir waren schon mal mit Dimitri dort, aber zwecks Gruppendynamik haben wir uns natürlich angeschlossen. Es gab ein großes Buffet am Strand und einige Spielchen zum Kennenlernen, z. B. bekam jeder beim Eingang ein Kuvert mit Karte zur Orientierung und eine halbe Spielkarte. Man musste seine "Zweite Hälfte" finden und einige Fragen stellen - somit hat man wieder jemanden Neues etwas kennengelernt. Die Photos dazu werd ich wieder unter den Ordner "Freilichtmuseum" stellen. Besonderes Highlight für die Jungs war die überdimensionale Dorfschaukel Die-Dorfhutsche, die schon einige Überwindung kostete.

Um 15.00 gabs dann noch eine City-tour per Bus mit einem Tour Guide. Jetzt wissen wir endlich was man eventuellen Besuchern zeigen muß.

Am Abend waren irgendwie alle demotiviert und saßen nur noch auf ein paar Bierchen zusammen. Wir haben uns mit Ricardo aus Portugal getroffen und sind nebenan ins "Eva's Pub" Ricardo-aus-Portugal. Mit ihm verstehen wir uns bisher am besten ( ;-) eh nett so ein Kontakt in Lissabon) und haben uns gleich bis ca. 2.00 Uhr vertratscht. Dann haben wir noch ein Bierchen bei uns in der Küche getrunken und dann waren Anna und ich doch schon froh als Ricardo dann doch um 3.30 Uhr gegangen ist.

Anna's Fortsetzung folgt!

Donnerstag, 31. August 2006

West of Tallinn

Am Mittwoch hatten wir mal einen ganzen Tag für uns und haben uns, nachdem wir endlich aufgestanden sind, mit dem Auto Richtung Westen aufgemacht. Wir wollen ja außer Tallinn auch noch was sehen! Nach ca. 20 km und einem Fotoshooting an den ersten Klippen sind wir dann in Keila-Joa durch einen Naturpark spaziert. Der größte Wasserfall Estlands, 6 Meter!, ist für einen Österreicher nicht sehr aufregend, aber eine kleine Wanderung bis zum Meer war die Sache wert. Eine Besonderheit ist ein Hochzeitsbrauch, der in den baltischen Staaten üblich ist (Schon bei der Anfahrt wunderten wir uns über die vielen Hochzeitspaare auf den Brücken ???): Jedes Paar hängt nach der Vermählung ein Schloß auf ein Brückengeländer - ein Symbol für den ewigen Zusammenhalt des Paares. "Vladislav & Raili " haben wir noch gesehen! Schaut euch die Bilder dazu unter "Keila-Joa" an.

Weils grad so lustig war, sind wir bis Paldiski gefahren (weitere 20 km) um die verfallenen Militäranlagen der Sowjets und den höchsten Leuchtturm Estland's zu sehen. Jedoch waren der Hafen und die etwas ärmliche Wohnhaussiedlung um vieles interessanter.

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